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Der Entwickler von Pascal


PhotoAuch wenn die Programmiersprache nach dem Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal (1623-1662, z.B. Pascalsches Dreieck) benannt ist, entstammt sie nicht diesem, sondern dem Schweizer Niklaus Wirth.

Niklaus Wirth wurde am 15. Februar 1934 in Winterthur (Nordostschweiz, zwischen Zürich und St. Gallen) geboren. Er lehrte an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. In den Jahren 1968 bis 1972 entwarf und implementierte er die auf ALGOL-basierende Programmiersprache Pascal. Von ihm wurden auch die Pascal-Nachfolger Modula (1973 bis 1976), Modula-2 (1977 bis 1980) und Oberon (1986 bis 1990) entwickelt, die trotz ihrer stärkeren Modularisierung nicht den gleichen Erfolg wie Pascal verzeichnen konnten. 1984 erhielt Wirth den Turing-Award. 1999 wurde er vom Dienst als Hochschullehrer emeritiert.

Niklaus Wirth veröffentlichte die Bücher:

1984 erschien Turbo Pascal 1.0 von Borland für MS-DOS, CP/M 86 und CP/M und war der erste brauchbare Compiler für Pascal. Borland hat die Sprache weiterentwickelt und objekt-orientierte Programmierung ab Turbo Pascal 5.5 eingeführt. Ab Version 6.0 die objektorientierte Oberfläche TurboVISION. Als weiterer Pascal-Dialekt entstand Delphi.

Als freie Alternativen dazu gibt es FreePascal vom FreePascal-Team oder GNU Pascal von GNU, beide von Entwicklern aus aller Welt.

Letztes Update: 21.04.04
© Stephan Beyer
Bild von http://www.cs.inf.ethz.ch/~wirth/